EXC 2055 /1: Die Zukunft der Bildung verhandeln: Die Futures of Education-Initiative der UNESCO und die Future of Education and Skills 2030-Initiative der OECD
Das Projekt untersucht, wie Vorstellungen bzgl. der Zukunft von Bildung und Ausbildung im bildungspolitischen Feld, und hier insbesondere im Zusammenhang mit der Arbeit Internationaler Organisationen (IOs), verhandelt werden. Konkret beschäftigt es sich damit, wie Narrative zur Zukunft von Bildung und Ausbildung von der UNESCO und der OECD in zwei gegenwärtig laufenden Projekten konstruiert werden, nämlich den Projekten Futures of education (UNESCO) und Future of education and skills 2030 (OECD). Traditionell standen UNESCO und OECD für zwei deutlich unterschiedliche Herangehensweisen an das Feld von Bildung und Ausbildung; daher ist es interessant, die Narrative zur zukünftigen Rolle der Bildung in (liberalen) Gesellschaften, die von diesen beiden IOs produziert werden, im Hinblick auf Ähnlichkeiten und Unterschiede zu untersuchen. Das Hauptziel besteht darin, die mikropolitischen „backstage“-Prozesse zu erfassen, die zur Konstruktion dieser Narrative führen. Insbesondere soll untersucht werden, inwieweit bislang marginalisierte Stimmen und Gruppen in den Prozess eingebunden sind und inwieweit diese ggf. herrschende „Orthodoxien“ bzgl. Bildung und Ausbildung in liberalen Gesellschaften herausfordern.
Beteiligte Organisationseinheiten der HU
Mittelgeber
Laufzeit
Projektstart: 09/2020
Projektende: 02/2025
Forschungsbereiche
Forschungsfelder