Koordinationsfonds: "Recht - Geschlecht - Kollektivität: Das umkämpfte Allgemeine und das neue Gemeinsame"


Projektbeschreibung


Prozesse der Ko-Konstitution von Recht, Geschlecht und Kollektivität in spätmodernen Gesellschaften stehen im Fokus auch der zweiten Phase der Forschungsgruppe. In verschiedenen Feldern werden konfliktförmige Verhandlungen des Allgemeinen sowie Praxen und Imaginationen des Gemeinsamen untersucht, in denen neue Formen gesellschaftlicher Solidarität und Kohäsion erprobt werden. Wir vermuten, dass sich hier etwas zeigt, was unsere oft als zerrissen erlebte Gegenwart auszeichnet: Erfahrungen des verloren gegangenen beziehungsweise in seinem partikularen Charakter in Frage gestellten Allgemeinen auf Hoffnungen treffen, ein neues, weniger abstraktes Gemeinsames zu erschaffen und neue Räume des Geteilten zu finden. Im Koordinationsprojekt wird die Forschung der Teilprojekte zusammengeführt und übergreifend untersucht, welche Antworten in diesen Prozessen auf Fragen nach dem Allgemeinen und Gemeinsamen gefunden werden und wie diese genealogisch zu verorten sind.


Projektleitung


Weitere Projektmitglieder


Beteiligte externe Organisationen


Mittelgeber


DFG Forschungsgruppe


Laufzeit


Projektstart: 11/2021
Projektende: 10/2024


Webseite


Forschungsbereiche


Ethnologie und Europäische Ethnologie, Geistes- und Sozialwissenschaften, Geschichtswissenschaften, Rechtswissenschaften


Forschungsfelder


Anthropologie politischer Prozesse, Gender Studies, Legal Gender Studies, Organisationssoziologie, Rechtsanthropologie, Rechtsgeschichte, Soziale Bewegungen

Zuletzt aktualisiert 2025-06-05 um 19:59