Humboldt International Teacher Training (HIT) - Intercultural Learning in Germany and South Africa


Die Modellkooperation mit der Stellenbosch University (SU) und der University of the Western Cape (UWC) verfolgt folgende Ziele:
- Öffnung von Mobiltätsfenstern im Lehramtsstudium
- Fachliche und interkulturelle Vor- und Nachbereitung von Auslandsaufenthalten
- Verzahnung von Forschung und Lehre in internationalen Kooperationen
- Einbettung studentischer Forschung in Forschungsvorhaben
- Etablierung von Internationalization@home-Formaten

Das Projekt verfolgt diese Ziele durch die Umsetzung von fünf sich jährlich wiederholenden Formaten, die aufeinander aufbauen.

Zielgruppe sind Lehramtsstudierende des 1. Masterfachsemesters der Humboldt-Universität (HU). Auftakt für die neue Kohorte und den gleichzeitigen Abschluss für die alte Kohorte des jährlichen Programms bildet eine einwöchige „intercultural learning week“, die Ende Januar an der HU für ca. 45 HU und 6 SU/UWC Studierende stattfindet. Die HU-Studierenden werden während dieser Woche interkulturell auf einen Auslandsaufenthalt vorbereit. Es werden Interkulturelle Trainings und Workshops zu Antidiskriminierungsarbeit im Schulkontext sowie rassismuskritischer Bildung durchgeführt. Die südafrikanischen Studierenden nehmen an dieser Woche im Rahmen der Winterschool an der HU teil. An die „intercultural learning week" schließt sich für die HU-Studierenden der Besuch eines Seminars zum Lernforschungsprojekt (LFP) zu einem der Schwerpunkte "Historical Awareness", "Multilingual Education" und "Inclusive Education" an. Im Rahmen der Seminare entwickeln die Studierenden eine Forschungsfrage, die sie mittels Datenerhebung in Schulen bearbeiten können. Nach Abschluss der LFP-Seminare findet für sechs HU Studierende sowie für mind. sechs SU und UWC Studierende eine vierwöchige Winterschool (August) an der UWC und SU statt. In dieser werden im Tandem zwischen deutschen und südafrikanischen Lehramtsstudierenden die o.g. Themen weiterbearbeitet und Daten in Schulen erhoben. Die HU-Studierenden, die nicht an der Winterschool in Südafrika teilnehmen, erheben die Daten an Berliner Schulen oder an einer Deutschen Auslandsschule. Der Programmzyklus schließt mit einer analog gestalteten vierwöchigen Winterschool (Januar) an der HU ab. An dieser nehmen die Studierenden der UWC und SU im Tandem mit den HU Studierenden teil, um wiederum ihre Forschungsfragen zu den o.g. thematischen Schwerpunkten zu bearbeiten, Daten zu erheben und an Berliner Schulen zu hospitieren. Die „intercultural learning week“ (F1) bildet als letzte Woche den Abschluss der Winterschool. Neben den o.g. Workshops steht auch die Präsentation und Diskussion der Forschungsfragen und -ergebnisse und die erwähnte Vorbereitung der neuen Studierenden-Kohorte für den erneuten Projektdurchlauf auf dem Programm.

Neben den sich jährlich wiederholenden Formaten, werden im Rahmen der bestehenden Kooperationen viermonatige Studienaufenthalte für Lehramtsstudierende an der UWC und SU bzw. der HU angeboten.

Principal investigators
Rosenkranz, Kathinka (Details) (Central Institute Professional School of Education)

Further project members
Pech, Detlef Prof. Dr. (Details) (Elementary School Education with Focus on General Studies (Sachunterricht))

Participating external organisations

Financer
DAAD

Duration of project
Start date: 01/2021
End date: 12/2024

Research Areas
Educational Research, Education Systems and Educational Institutions

Research Areas
Lehrkräftebildung

Last updated on 2022-07-09 at 15:05