Kosie: Kohlenstoff in ver- und entsiegelten Böden


Städte sind Hotspots anthropogener CO2-Emissionen. Sie besitzen daher eine besondere Verantwortung für die Umsetzung von Maßnahmen und Strategien zur Vermeidung von Treibhausgasemissionen. Ein systematisches Management der Kohlenstoffspeicher der Berliner Böden fehlt bisher – trotz großen Potenzials. Übergeordnetes Ziel des Projektes ist es, den städtischen Klimaschutz über den Schutz und die Entwicklung der Böden und ihrer Kohlenstoffspeicher zu stärken.

Durch das Projekt „Kosie“ soll eine Planungsgrundlage für ein wissensbasiertes Management der natürlichen CO2-Speicher in versiegelten und entsiegelten Böden geschaffen werden. Dazu werden bodenkundliche Untersuchungen auf Flächen in Berlin durchgeführt und eine bodenkundliche Datenbank aufgebaut. Die Ergebnisse der Auswertung und Bewertung der Bodendaten werden in einer Broschüre anwenderfreundlich dargestellt.

Die Projektergebnisse unterstützten die Ziele im BEK 2030 und schaffen Anreize zur Verringerung der Bodenversiegelung und zur Umsetzung von Entsiegelungs- und Ausgleichsmaßnahmen im Sinne des Umwelt- und Klimaschutzes.

Projektleitung
Zeitz, Jutta Prof. Dr. agr. (Details) (Bodenkunde und Standortlehre)

Beteiligte Organisationseinheiten der HU

Mittelgeber
Europäischer Fonds für regionale Entwicklung (EFRE)

Laufzeit
Projektstart: 11/2019
Projektende: 05/2023

Forschungsbereiche
Bodenwissenschaften, Physische Geographie, Städtebau/Stadtentwicklung, Raumplanung, Verkehrs- und Infrastrukturplanung, Landschaftsplanung

Forschungsfelder
Klimawandel, Klimawandel in Städten, Kohlenstoff, Stadtböden

Zuletzt aktualisiert 2025-23-01 um 14:50