EU: Forced Displacement and Refugee-Host Community Solidarity (FOCUS)


Auf dem Höhepunkt der Flüchtlingskrise im Jahr 2015 flohen täglich Zehntausende Menschen aus ihren Heimatländern, um Krieg, Verfolgung und Unterdrückung zu entgehen. Mehr als eine Million Migranten und Asylsuchende kamen in diesem Jahr in Europa an. Die Migrationen haben tiefgreifende Auswirkungen auf das Leben der Migranten, aber auch auf das Laben der aufnehmenden Gesellschaften, in denen Migranten als Flüchtlinge leben. Heute ist die Zahl der Asylsuchenden, die Europa erreichen drastisch zurückgegangen, aber die Herausforderungen bleiben bestehen. Im EU-finanzierten Projekt FOCUS werden die soziopsychologischen Dimensionen der Beziehungen zwischen Flüchtlingen und aufnehmenden Gesellschaften untersucht, die sozioökonomische Integration der Flüchtlinge analysiert und was dies für die aufnehmenden Gesellschaften bedeutet. FOCUS wird nach Lösungen für aufnehmende Gesellschaften suchen, um Toleranz zu erhöhen, friedliches Miteinander zu erleichtern und Radikalisierung in Europa und im Nahen und Mittleren Osten zu verringern.


Projektleitung
Foroutan Mahin, Naika Prof. Dr. (Details) (Integrationsforschung und Gesellschaftspolitik (S))
Kluge, Ulrike Prof. Dr. (Charité – Universitätsmedizin Berlin)

Beteiligte Organisationseinheiten der HU

Beteiligte externe Organisationen

Mittelgeber
H20: Research and Innovation Action (RIA)

Laufzeit
Projektstart: 01/2019
Projektende: 12/2021

Forschungsbereiche
Politikwissenschaft, Sozialwissenschaften

Forschungsfelder
Integration, Migration, Integrationspolitik, Migration

Zuletzt aktualisiert 2025-01-03 um 05:30