Erstcheck Provenienzforschung in universitären Sammlungen


Im Rahmen des Erstchecks sollen die Bestände von drei sehr unterschiedlichen Universitätssammlungen nach Anhaltspunkten auf im Nationalsozialismus verfolgungsbedingt entzogenem Kulturgut untersucht und der Bedarf an weiterführender Provenienzforschung ermittelt werden. Bei den drei Sammlungen handelt es sich um die Sammlungen des Winckelmann-Instituts für Klassische Archäologie der HU Berlin, die Spezialbibliothek für Botanik des Botanischen Gartens und Botanischen Museums der FU Berlin sowie die Mineralienniederlage der TU Bergakademie Freiberg. Für alle drei Sammlungen besteht die Möglichkeit, dass nach 1933 Objekte unrechtmäßig erworben wurden bzw. NS-verfolgungsbedingt entzogenes Kulturgut in diese Sammlungen gelangt sein könnte. Das Vorhaben umfasst eine erste Annäherung an die Bestände der Sammlungen und die Suche nach konkreten Anhaltspunkten auf kritische Provenienzen. Auf Grundlage der Erkenntnisse dieser Untersuchungen werden für jede Sammlung Verdachtsmomente benannt und Empfehlungen für mögliche Folgeforschungen ausgesprochen.


Projektleitung
Link, Sarah Elena (Details) (Zentralinstitut Hermann von Helmholtz-Zentrum für Kulturtechnik)
Weber, Cornelia Dr. (bis 01/2019) (Details) (Zentralinstitut Hermann von Helmholtz-Zentrum für Kulturtechnik)

Weitere Projektmitglieder
Link, Sarah Elena (Details) (Zentralinstitut Hermann von Helmholtz-Zentrum für Kulturtechnik)

Mittelgeber
Sonstige Stiftungen

Laufzeit
Projektstart: 10/2018
Projektende: 04/2019

Forschungsfelder
Provenienzforschung

Zuletzt aktualisiert 2024-28-02 um 10:09