Zum Wandel von Arbeit durch computerisiertes Wissen im Operationssaal aus der Geschlechterperspektive (II)
Das Projekt begleitet in Form einer empirischen Fallstudie die Einführung von Computeranwendungen im Operationssaal. Es wird danach gefragt, wer von der algorithmischen Darstellung von Wissen profitiert und wessen Arbeitshandeln durch das Informationssystem unterstützt oder ausgegrenzt wird. Aufgrund des überwiegenden Anteils an implizitem Wissen im OP einerseits und der deutlichen Geschlechtertrennung andererseits kommt der Grenzziehung von formalisierbarem und nicht-formalisierbarem Wissen, so die zentrale These, eine bedeutende Rolle in der Rekonfiguration der sozialen Ordnung der Geschlechter und Berufsgruppen zu.
Mittelgeber
DFG: Eigene Stelle (Sachbeihilfe)
Laufzeit
Projektstart: 04/2008
Projektende: 07/2010