"Informalität, Vertrauen und Misstrauen in Umbruchsgesellschaften". Teilprojekt III im Verbund "'Social Capital' im Umbruch europäischer Gesellschaften - Communities, Familien, Generationen"


Das Forschungsprojekt "Informalität, Vertrauen und Misstrauen in Umbruchsgesellschaften" (Projektleitung Prof. Dr. Wolfgang Kaschuba, Projektkoordination Dr. Ina Dietzsch, wissenschaftliche Mitarbeit Dominik Scholl) beschäftigt sich mit der Frage, wie Menschen vertrauen, wenn ihre Lebenswirklichkeit zunehmend durch Unsicherheit gekennzeichnet ist. Inwieweit lassen sich Vertrauen und Misstrauen als Strategien zur Reduktion von Komplexität verstehen? Mit welchen informellen Praxen wird dem Mangel an gesichertem Wissen begegnet? Dieses Projekt ist eingebettet in den vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Verbund "Social Capital im Umbruch europäischer Gesellschaften - Communities, Familien, Generationen", an dem sich der Fachbereich Gesellschaftswissenschaften der Universität Kassel, das Brandenburg-Berliner Institut für sozialwissenschaftliche Studien (BISS e.V.), der Arbeitsbereich Gesellschaft der Bundesrepublik am Hamburger Institut für Sozialforschung sowie das Thünen-Institut Bollewick beteiligen. In enger Kooperation mit dem Maxim Gorki Theater Berlin soll die interdisziplinäre Laborsituation sichtbar gemacht und in einen gesellschaftlichen Dialog überführt werden.


Projektleitung
Kaschuba, Wolfgang Prof. Dr. phil. (Details) (Europäische Ethnologie I)

Mittelgeber
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)

Laufzeit
Projektstart: 06/2007
Projektende: 06/2010

Zuletzt aktualisiert 2025-16-01 um 12:23