Rechtliche Verschränkungen und Konflikte zwischen raumgebundenem Kulturgüterschutz und dem Umwelt- und Planungsrecht
Die wechselseitigen Beziehungen zwischen raumbezogenem Kulturgüterschutz und Umwelt- und Planungsrecht zeigen sich nicht nur auf völkerrechtlicher Ebene etwa durch die UNESCO-Welterbekonvention. Auch im deutschen Recht wird der zwingende Zusammenhang beider Rechtsmaterien in immer mehr Gesetzen offenbar. Beispiele finden sich etwa im Recht der Umweltverträglichkeitsprüfung, im Bauplanungsrecht sowie im Bundes-Immissionsschutzgesetz. Weitere Berührungspunkte finden sich im Bereich der durch Landesgesetz geschützten Garten- und Bodendenkmäler auf der einen, und den nach dem BNatSchG vorgesehenen Naturdenkmälern auf der anderen Seite. In dem Forschungsprojekt sollen die Gemeinsamkeiten dieser beiden Rechtsgebiete analysiert sowie die Möglichkeit gegenseitiger Synergieeffekte herausgearbeitet werden.
Financer
Duration of project
Start date: 07/2006
End date: 01/2010