Statuserhebung zur Silobewirtschaftung in der landwirtschaftlichen Praxis in der Region Westfalen-Lippe und Weser-Ems


Der Konservierungserfolg wird im Wesentlichen bestimmt von den im Futter ablaufenden Gärprozessen, aber auch von der Qualität des Luftabschlusses im Silo. Die Silozudeckung beeinflusst die Gärqualität, den Futterwert und den hygienischen Status der Silagen. Nur in einem wirksam gegen Lufteinwirkung von aussen geschützten und ausreichend verdichtetem Silo kann qualitativ hochwertige Silage erzeugt werden, die weitgehend frei von Schadorganismen wie Schimmelpilzen, Listerien und Hefen ist.

Nach dem Öffnen des Silos können bei unzureichender Qualität der Zudeckung und Verdichtung Schimmelbildung und Nacherwärmung in erheblichem Umfang auftreten, die zum massiven Verderb des Futters führen. Gegenwärtig treten diese Probleme in der landwirtschaftlichen Praxis sehr häufig auf.

Das Ziel der Arbeit ist die Erfassung der Silobewirtschaftung in Praxisbetrieben anhand geeigneter Kriterien unter besonderer Berücksichtigung der Qualität der Zudeckung. Außerdem werden Gärqualität und Temperatur an der Anschnittfläche bei Öffnung des Silos bestimmt. Im Ergebnis dieser Statuserhebung sollen die häufigsten Fehlerquellen und -ursachen benannt werden, um Empfehlungen für die Beratung ableiten zu können.

Projektleitung
Kaiser, Ehrengard Prof. Dr. agr. habil. (Details) (Futtermittelkunde)

Mittelgeber
Sonstige Mittelgeber

Laufzeit
Projektstart: 08/2003
Projektende: 01/2004

Zuletzt aktualisiert 2022-07-09 um 23:05