Tiefgefrierkonservierung von Hahnensperma-Einzelejakulaten
Unter züchterischen Aspekten erfordert die Nutzung des Verfahrens der Langzeitlagerung von Hahnensperma vorrangig die Verwendung individueller Hahnenejakulate. In umfangreichen Arbeiten zur Thematik wurde jedoch eine mehr oder weniger ausgeprägte differierende Eignung von Einzelejakulaten hinsichtlich der Erhaltes der Befruchtungsfähigkeit beobachtet. Diese scheint weitgehend unabhängig von den in-vitro Kriterien des Frischspermas zu sein. Deutlich genauere Hinweise liefert die Spermaqualität der gefriergetauten Ejakulate. Insbesondere die Merkmale "Stoffwechselaktivität" und "Anteil morphologisch intakter Spermien" stehen in Beziehung zur Fertilitätskapazität. Kurze Reaktionszeiten des Methylen-blau-Reduktions-Testes sowie steigende Anteile strukturell intakter Spermien bedingen eine verbesserte Befruchtungsleistung und Befruchtungspersistenz.
Laufzeit
Projektstart: 10/2002
Projektende: 03/2003
Forschungsfelder