Agrarhandel und multifunktionale Landwirtschaft


Das Forschungsprojekt versucht, den agrarpolitischen Gestaltungsrahmen für eine multifunktional ausgerichtete Landwirtschaft und seine Vereinbarkeit mit den WTO-Regelungen zu untersuchen. Insbesondere soll analysiert werden, welche Konsequenzen sich aus der weiteren Liberalisierung des Agrarhandels und dem Abbau von Agrarsubventionen für die Erreichung gesellschaftspolitischer Zielsetzungen, die über die Produktion von Nahrungsmitteln, Industrierohstoffen und Energie hinausgehen, ergeben. Hierunter fallen insbesondere der Erhalt der Vielfalt der Landbewirtschaftungsformen, die Sicherheit und Qualität der Lebensmittel, ein positiver Umwelt- und Kulturlandschaftseffekt und die Lebensfähigkeit ländlicher Räume. Weiterhin wird der Frage nachgegangen, wie eine geeignete Mittelauswahl zur Stützung dieser gesellschaftspolitischen Ziele vor dem Hintergrund der zunehmenden Disziplinierung der nationalen Agrarpolitiken durch WTO-Regelungen aussehen könnte. Die Aufgabenstellung soll unterstützt werden durch die Entwicklung eines quantitativen Agrarsektormodells, das die methodischen Ansätze herkömmlicher Mehr-Länder-Mehr-Marktmodelle zur Analyse internationaler Agrar- und Handelspolitiken verbindet mit quantifizierbaren Produktionsmodellen für die nicht-warenbezogenen Leistungen der Landwirtschaft.
Das Forschungsprojekt versucht, den agrarpolitischen Gestaltungsrahmen für eine multifunktional ausgerichtete Landwirtschaft und seine Vereinbarkeit mit den WTO-Regelungen zu untersuchen. Insbesondere soll analysiert werden, welche Konsequenzen sich aus der weiteren Liberalisierung des Agrarhandels und dem Abbau von Agrarsubventionen für die Erreichung gesellschaftspolitischer Zielsetzungen, die über die Produktion von Nahrungsmitteln, Industrierohstoffen und Energie hinausgehen, ergeben. Hierunter fallen insbesondere der Erhalt der Vielfalt der Landbewirtschaftungsformen, die Sicherheit und Qualität der Lebensmittel, ein positiver Umwelt- und Kulturlandschaftseffekt und die Lebensfähigkeit ländlicher Räume. Weiterhin wird der Frage nachgegangen, wie eine geeignete Mittelauswahl zur Stützung dieser gesellschaftspolitischen Ziele vor dem Hintergrund der zunehmenden Disziplinierung der nationalen Agrarpolitiken durch WTO-Regelungen aussehen könnte. Die Aufgabenstellung soll unterstützt werden durch die Entwicklung eines quantitativen Agrarsektormodells, das die methodischen Ansätze herkömmlicher Mehr-Länder-Mehr-Marktmodelle zur Analyse internationaler Agrar- und Handelspolitiken verbindet mit quantifizierbaren Produktionsmodellen für die nicht-warenbezogenen Leistungen der Landwirtschaft.


Projektleitung
Weber, Gerald Dr. agr. (Details) (Agrarpolitik)

Laufzeit
Projektstart: 01/2001
Projektende: 12/2006

Forschungsfelder
Agrarhandel, Agrarpolitik, Agrarumweltpolitik, agricultural policy, agricultural trade, agro-environmental policy, environmental protection, equilibrium model, EU-Agrarpolitik, EU agricultural policy, Gleichgewichtsmodelle, Ländlicher Raum, multifunctional agriculture, Multifunktionale Landwirtschaft, Nachhaltige Landwirtschaft, Preispolitik, price policy, protection of ressources, Ressourcenschutz, rural area, sustainable agriculture, Umweltschutz, welfare economics, Wohlfahrtsökonomik, WTO

Publikationen
s. Projektseite

Zuletzt aktualisiert 2022-08-09 um 01:08