Preemptive Institutionenbildung: Korporative Akteure und Institutionelle Innovationen im Transformationsprozess postsozialistischer Staaten


Untersucht werden Entstehungsprozess und Steuerungswirkungen von Institutionen der Interessenvermittlung, die in Reformländern Ostmitteleuropas sowie in der Republik Südafrika entstanden. Insbesondere werden Prozesse der Institutionengenese, die vor Eintreten der Transformationskrise stattfanden und Institutionalisierungsbemühungen im Kontext akuter Steuerungskrisen verglichen. Unmittelbare Untersuchungsgegenstände sind Parteien, Administrationen und Interessenverbände sowie Verhandlungsgremien des Interessenausgleichs und der Konfliktregulation. Untersuchungsziel ist die Erklärung differenter Steuerungskapazitäten politischer Systeme sowie ein Beitrag zur Präzisierung von Theorien der politischen Steuerung und gesellschaftlichen Selbstkoordination unter Stressbedingungen.


Projektleitung
Wiesenthal, Helmut Prof. Dr. rer. soc. (Details) (Diversity Politics (J))

Mittelgeber
Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V. (MPG)

Laufzeit
Projektstart: 01/1997
Projektende: 12/2000

Forschungsfelder
Institutionenforschung, Krisenbearbeitung, Politische Steuerung

Zuletzt aktualisiert 2022-08-09 um 03:09