Qualität im Beratungsprozess zur Förderung der Beschäftigungsfähigkeit von KMU und ihren Beschäftigten - europäischer Austausch und Vergleich


Das Projekt dient dazu, good practice Erfahrungen aus dem Europäischen Ausland und den transnationalen Erfahrungsaustausch mit Politikverantwortlichen und Intermediären in den jeweiligen Ländern (Programmverantwortliche und Experten) dafür zu nutzen, die in NRW genutzten Förderinstrumente weiterzuentwickeln. Dabei ist von primärem Interesse, die Weiterbildungsbeteiligung, insbesondere benachteiligter Zielgruppen, zu erhöhen und in diesem Zusammenhang die Reichweite und Qualität von Beratungsleistungen, z.B. durch eine Optimierung der Beratungsbedingungen weiter zu entwickeln. Die G.I.B. organisierte bereits Anfang 2010 transnationale Workshops und Austausche zu den Themen Beschäftigungsfähigkeit und Bildungsgutscheine und Beschäftigungsfähigkeit und Potentialberatung , die deutlich machten, dass auch andere EU-Länder mit der Kombination von Bildungsgutscheinen, betrieblicher Weiterbildungsberatung und mit Hilfe von Modernisierungsberatung die Betriebe und Beschäftigten zu mehr Weiterbildungsbeteiligung (vor allem der gering Qualifizierten) und zu einer strukturierten Personalentwicklung führen wollen und dabei vor ähnlichen Problemen und Fragen stehen wie die nordrhein-westfälische Arbeitspolitik. Zwar standen diese Fragen nicht im Mittelpunkt dieser Tagungen, doch wurde bereits deutlich, dass bei einigen Ländern großes Interesse nach Erfahrungsaustausch und gemeinsamer Entwicklungsarbeit vorhanden ist. Diesem Wunsch folgend soll innerhalb dieses Projektvorhabens der aktive Austausch mit interessierten Europäischen Ländern weiterverfolgt und intensiviert werden. Das MAIS erwartet von dem Vorhaben Hilfestellung bei der Gestaltung, Umsetzung und Weiterentwicklung seiner arbeitsmarktpolitischen Instrumente. Ein besonderes Augenmerk soll dabei wie bereits ausgeführt - auf solche Instrumente gelegt werden, die ebenfalls die Wechselwirkung von Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigungsfähigkeit und die damit verbunden Veränderungsprozesse in Unternehmen in den Blick nehmen und eine höhere Weiterbildungsbeteiligung der formal gering Qualifizierten anstoßen und Unternehmen zu betrieblichen Bildungsinvestitionen stimulieren. Das Vorhaben soll auch analysieren, inwieweit im Europäischen Kontext empirisch belegte Aussagen zur Wirksamkeit von unternehmensbezogener Organisationsberatung im Hinblick auf die genannte Wechselwirkung von betrieblicher Organisationsentwicklung und Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigungsfähigkeit und Kompetenzentwicklung von Beschäftigten vorliegen.


Projektleitung
Käpplinger, Bernd Prof. Dr. (Details) (Lernen im Lebenslauf / Betriebliche Weiterbildung (J))

Mittelgeber
alte Bundesländer/ Sonstige

Laufzeit
Projektstart: 01/2011
Projektende: 08/2012

Zuletzt aktualisiert 2022-08-09 um 03:06