Effekte von nationalen Förderprogrammen der beruflichen Weiterbildung für Unternehmen und Beschäftigte im deutschsprachigen Raum
Das Projekt will Effekte durch eine kriteriengestützte international angelegte synoptische Analyse von verschiedenen Förderprogrammen erfassen und wissenschaftlich gesicherte Erkenntnisse über die Wirksamkeit und den Nutzen der verschiedenen Förderstrategien auf der Ebene der Beschäftigten und der Betriebe generieren. Das Anliegen des Vorhabens zielt nicht darauf ab, Vorschläge zu einer Modifizierung derzeit geltender Regulierungen für den beruflichen Weiterbildungsmarkt zu entwickeln. Vielmehr soll in einer vergleichenden Analyse herausgearbeitet werden, inwieweit die Ziele der Lissabon-Strategie, insbesondere die Stärkung der Beschäftigungsfähigkeit und die Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen, in ihrer Einlösung durch spezifische Förderprogramme und die mit ihnen intendierten Strategien erreicht werden bzw. welche Faktoren zielförderlich/-hinderlich sind. Dabei geht es maßgeblich darum, die Erfahrungen und Erkenntnissen der einbezogenen europäischen Partnerländer zu analysieren und potenzielle Adaptionsmöglichkeiten für Deutschland wissenschaftlich zu fundieren.
In den Blick genommen werden abgeschlossene oder noch laufende nationale Förderprogramme in Österreich, im deutschsprachigen Italien (Südtirol) und in der Schweiz sowie ausgewählte Länderprogramme in drei Bundesländern der Bundesrepublik Deutschland.
Um das ausgewiesene Ziel zu erreichen, ist es notwendig, Kriterien für die Analyse, den Vergleich und den Transfer/die Adaption zu entwickeln. Diese Kriterien markieren eine zweite Zielebene des Projektes. Sie sollen im Forschungsprozess selbst überprüft und im Ergebnis für zukünftige Vorhaben international vergleichender Analysen bereitgestellt werden.
Mittelgeber
BMBF - HU als Unterauftragnehmerin
Laufzeit
Projektstart: 01/2011
Projektende: 03/2013