Frauen in Führungspositionen? Reflexive Karriereplanung und blockierte Aufstiege - Eine Fallstudie in der Landesbank Berlin


Das Projekt fragt nach Transformationspotenzialen von Krise(n) und ob in betrieblichen Krisenkonstellationen Geschlechtergleichheit und Geschlechterdemokratie als Orientierungsleitlinien für Reorganisationsprozesse gelten können. Werden im Sinne betrieblicher Krisenbearbeitung verstärkt „feminine skills“ im Rahmen von Führungsqualitäten nachgefragt, um Karriereentwicklungen von weiblichen Führungskräften zu begünstigen und neue Führungsqualitäten von männlichen Führungskräften zu befördern? Lassen sich „neue Interessenkonstellationen“ für eine differenzierte und zugleich solidarische Arbeits- und Geschlechterpolitik ausmachen und lässt sich eine auf den Gesamtlebenszusammenhang ausgerichtete „reflexive Karriereorientierung“ mobilisieren? Bringen das Wissen um die (Finanz-)Krise und die Erfahrungen mit dem „Turnaround“ der Unternehmensneustrukturierung möglicherweise eine neue Reflexivität auch bei männlichen Führungskräften hervor?


Projektleitung
Nickel, Hildegard-Maria Prof. Dr. sc. phil. (Details) (Soziologie der Arbeit und der Geschlechterverhältnisse)

Mittelgeber
Hans-Böckler-Stiftung

Laufzeit
Projektstart: 06/2012
Projektende: 05/2013

Zuletzt aktualisiert 2022-08-09 um 13:07