Urbane Biodiversität und Ökosystemdienstleistungen


Ziel des vorliegenden Projekts URBES ist es daher, diese Lücke zu schließen und (1) die Rolle urbaner Biodiversität und damit verbundener ökosystemarer Dienstleistungen für den Menschen (Stichwort Lebensqualität oder human well-being) umfassend zu analysieren, (2) zu quantifizieren und (3) darauf aufbauend Empfehlungen für ein nachhaltiges Landnutzungs- und Flächenmanagement zu geben. Diese ist insbesondere auch für politische Entscheidungsträger von zentraler Bedeutung, um die Lebensqualität urbaner Räume nachhaltig und langfristig zu sichern, gerade unter den Vorzeichen des Klimawandels, welcher vor allem Städte vermehr in Umweltstress-Situationen bringt. Ein besonders innovativer Aspekt von URBES ist dabei, dass es den TEEB-Ansatz der UNEP erstmals auf urbane Räume anwenden wird und monetäre als auch nicht-monetäre Bewertungsansätze für urbanes Grün und Biodiversität gegenüberstellt um den Entscheidungsträgern neues Wissen zur Verfügung zu stellen.


Projektleitung
Haase, Dagmar Prof. Dr. (Details) (Landschaftsökologie und Biogeographie)

Mittelgeber
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)

Laufzeit
Projektstart: 01/2012
Projektende: 12/2014

Forschungsbereiche
Geographie

Forschungsfelder
Landschaftsökologie

Publikationen
Artmann, M. (2014). Assessment of soil sealing management responses, strategies and spatial targets towards an ecological sustainable urban land use management. AMBIO 43(4): 530-541 (open access)
Baró F., Chaparro L., Gómez-Baggethun E., Langemeyer J., Nowak D.J., Terradas J. (2014). Contribution of Ecosystem Services to Air Quality and Climate Change Mitigation Policies: The Case of Urban Forests in Barcelona, Spain. Ambio, 43:466–479. Doi: 10.1007/s13280-014-0507-x
Baró, F., Haase, D., Gómez-Baggethun, E., Frantzeskaki, N. (2015). Mismatches between ecosystem services supply and demand in urban areas: A quantitative assessment in five European cities. Ecological Indicators 55: 146–158

Zuletzt aktualisiert 2025-16-01 um 12:50