ExiTT: Exit – Transit – Transformation (DeZIM-Verbund)


Projektbeschreibung


Das Projekt bereitete ein groß angelegtes Forschungsprojekt - TRANSMIT - vor, das Migrationsprozesse verfolgt, dokumentiert und analysiert; vom Herkunftsland über die Route bis zur Integration in den Zielländern.
Zwar wachsen die Erkenntnisse und Informationen über Migrant*innen in Deutschland und ihre sozioökonomische Integration und Teilhabe stetig an, jedoch erlauben diese Daten keinen systematischen Vergleich mit den Bevölkerungen der Herkunfts- und Transitländer. Darüber hinaus wird Migration hauptsächlich retrospektiv, d.h. nach dem Migrationsprozess untersucht. Dabei stellt sich nahezu allen Studien eine gemeinsame Herausforderung: Die unterschiedlichen Phasen und deren Wechselwirkung auf Migrations- und insbesondere Transformations- bzw. Integrationsprozesse können selten als zusammenhängendes Konstrukt untersucht und mit Biografien vor der Migration oder im Transit verknüpft werden. Über den Einfluss solch komplexer, internationaler Verflechtungen und Wirkungsbeziehungen existieren kaum wissenschaftliche fundierte Erkenntnisse.​
Das ExiTT Projekt hatte zum Ziel diese Lücke zu füllen, indem es eine langfristig orientierte und integrierte Dateninfrastruktur aufbaut, die Daten in Ursprungs-, Transit- und Zielländern sammelt und systematisch verknüpft.
Zu den übergreifende Forschungsfragen zählen: Warum entscheiden sich einige Individuen/Familien in ähnlichen Umständen dazu, zu migrieren und andere nicht? Wie unterscheidet sich die Rolle transnationaler Netzwerke in unterschiedlichen Kontexten? Welche Auswirkungen hat die Selektivität von Migrationsprozessen auf Migrant*innen, Familien und Gesellschaften, sowohl in aufnehmenden Ländern als auch entlang von Migrationsrouten? ​


Projektleitung



Beteiligte externe Organisationen


Mittelgeber


Bundesministerien


Laufzeit


Projektstart: 01/2018
Projektende: 01/2020


Webseite


Forschungsfelder


Migration

Zuletzt aktualisiert 2025-23-01 um 11:56