Fach- und Führungskräfte als arbeits- und geschlechterpolitische Akteure in der Deutschen Bahn AG


Das Forschungsprojekt untersucht Ansprüche an betriebliche Partizipation und lebensweltliche Reproduktion vor dem Hintergrund subjektiver Krisen- und Ungleichheitserfahrungen im Bereich hochqualifizierter Arbeit. Im Fokus stehen die Wahrnehmungen und Handlungsorientierungen von Fach- und Führungskräften sowie betrieblichen Interessenvertretungen. Deren Ansprüche an den Gesamtzusammenhang von Arbeit und Leben, wie er sich insbesondere über das Geschlechterverhältnis vermittelt, werden im Kontext der Umstrukturierung von betrieblichen Leistungsregimen, Personalentwicklungsmaßnahmen und Vereinbarkeitsstrukturen betrachtet. Die arbeits- und geschlechterpolitischen Konfliktlagen, die sich daraus ergeben, sollen im Projekt für das exemplarische Untersuchungsfeld Deutsche Bahn AG empirisch rekonstruiert werden, um Ansatzpunkte für eine Strategie der Demokratisierung von Arbeit zu identifizieren.


Projektleitung
Nickel, Hildegard-Maria Prof. Dr. sc. phil. (Details) (Seniorprofessor(inn)en und Professor(inn)en im Ruhestand)

Mittelgeber
Hans-Böckler-Stiftung

Laufzeit
Projektstart: 01/2016
Projektende: 03/2018

Zuletzt aktualisiert 2022-08-09 um 15:05