BERLIN SCIENCE COMMUNICATION AWARD: Journalist-in-Residency-Programm
Vor dem Hintergrund eines immer globaler werdenden Wettbewerbs auch in der Wissenschaftskommunikation hat sich eine Reihe von Berliner Wissenschaftsinstitutionen zusammengeschlossen, um das internationale Marketing der Berliner Wissenschaftslandschaft zu stärken. Hierzu hat die Humboldt-Universität zu Berlin (HU) gemeinsam mit der Technischen Universität Berlin (TU), der Charité und der Einstein-Stiftung Berlin (ESB) – mit Unterstützung von Wissenschaft im Dialog und der Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie GmbH – das BERLIN SCIENCE COMMUNICATION AWARD - Journalist-in-Residence Programm entwickelt. Das Konzept verfolgt drei Ziele: Die nachhaltige Stärkung der internationalen Sichtbarkeit des Forschungsstandortes Berlins, die Förderung des Bewusstseins für die Bedeutung von Internationalem Forschungsmarketing innerhalb der Institutionen sowie die Professionalisierung und Internationalisierung des Wissenschaftsjournalismus durch einen intensiven Dialog zwischen internationalen Experten und der Berliner Wissenschaftslandschaft in Theorie und Praxis. Im Herbst 2017 werden sechs talentierte Nachwuchsjournalist/innen aus Nord- und Südamerika sowie Asien – drei Fokusregionen, in denen die HU ihr internationales Netzwerk strategisch besonders ausgebaut hat – nach Berlin eingeladen, um unter idealen Rahmenbedingungen zwei Monate lang den Wissenschaftsstandort Berlin kennenzulernen, Impulse mitzubringen und aufzunehmen und Kontakte zu knüpfen. Über die gewonnenen Eindrücke sollen sie gegenüber ihrem Publikum in ihrer Heimat aus ihrer Perspektive berichten, wobei ihre journalistische Freiheit im Zentrum steht. Zum Einstieg bieten die Partner in Berlin den Fellows direkt nach der Ankunft ein maßgeschneidertes einwöchiges Programm mit Zugang zu institutionellen Strukturen und Kontakten. Anschließend können sie intensiv in die Wissenschaftslandschaft Berlins eintauchen und sind dabei insbesondere eingeladen, Wissenschaftler/innen jeglicher Fachrichtungen und Karrierestufen zu begleiten, z.B. aus den Exzellenzclustern, Graduiertenschulen oder die „Einstein Visiting Fellows“. Während ihres Aufenthalts sollen die Fellows mit den Kooperationspartnern innovative On- und Offline-Formate entwickeln, welche die kulturellen Besonderheiten ihrer Heimatregion berücksichtigen. Zum Abschluss bietet eine ein- bis zweitägige Konferenz zum Thema Wissenschaftskommunikation im internationalen Dialog (Arbeitstitel) den Fellows eine Plattform, die Ergebnisse ihres Aufenthaltes zu präsentieren. Nach ihrem Aufenthalt ist den Fellows die Möglichkeit gegeben, ein Follow-Up-Event mit Wissenschaftler/innen, Wissenschaftsjournalisten und –managern in ihrer jeweiligen Heimatregion zu realisieren und somit eine weitere Brücke zurück in ihr eigenes Netzwerk zu bauen. Mit diesem Programm wollen die HU und ihre Partner die Weichen für die Zukunft der international ausgerichteten Wissenschaftskommunikation legen und dabei Berlin als Impulsgeber und Ort der Wissenschaft im Ausland positionieren.
Beteiligte Organisationseinheiten der HU
Beteiligte externe Organisationen
Mittelgeber
Laufzeit
Projektstart: 01/2017
Projektende: 02/2018
Forschungsfelder