EXC/2 Katalyse: D2.1/E1.1/E3.1
Die künftige Entwicklung unserer informationsbasierten Gesellschaft hängt maßgeblich von der Verfügbarkeit elektronischer, optoelektronischer und photonischer Bauelemente ab, deren Funktionalität unter den Erfordernissen weiterer Miniaturisierung und stärkerer Ressourcenschonung über die derzeitigen Grenzen hinaus gewährleistet ist. Ein gangbarer Weg, sich diesen großen Herausforderungen in den Forschungsgebieten Elektronik, Optoelektronik und Photonik zu stellen, ist die Erforschung und der Einsatz von Hybridsystemen, die grundlegend neue Quanteneigenschaften für den Transport, die Verarbeitung und die Speicherung von Information mittels elektrischer Ladungen oder Photonen a1,1f unterschiedlichen Längen- und Zeitskalen erwarten lassen. Dies erfordert ein tiefgreifendes Verständnis der Physik und Chemie von Hybridsystemen. Der Exzellenzcluster widmet sich der Erforschung von Hybriden, die konjugierten Kohlenstoff enthalten: (A) Untersuchung der Mechanismen der Bildung von Hybridzuständen und Beherrschung ihrer Eigenschaften, (B) Aufklärung der Kopplungsmechanismen zwischen elementaren Grundzuständen und angeregten Zuständen von Hybriden und (C) Entwicklung von Konzepten zur kontrollierten Integration verschiedener nanoskopischer Hybridsysteme zur Erlangung einer verbesserten Funktionalität. Dies wird langfristig den Weg zu einer Informationstechnologie auf Basis hybrider Zustände und Systeme ebnen: hybronics. Die zur erfolgreichen Bearbeitung dieser anspruchsvollen Forschungsarbeiten erforderlichen experimentellen und theoretischen Voraussetzungen sind durch die ausgezeichnete Expertise der am Exzellenzcluster beteiligten Forscherinnen und Forscher in hervorragender Weise gegeben. Die Region Berlin-Brandenburg bietet sich daher als idealer Standort für die Einrichtung des Exzellenzclusters HYBR0NICS an, der einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung Berlins zum weltweit führenden Standort für die Erforschung von Hybridsystemen für die Elektronik und Photonik leisten wird.
Mittelgeber
Laufzeit
Projektstart: 11/2017
Projektende: 12/2018
Forschungsbereiche