Züchterische Erschließung und Nutzbarmachung pflanzengenetischer Ressourcen durch on-farm/insitu-Erhaltung und Positionierung von Produkten im Bio-Lebensmitteleinzelhandel


Übergeordnetes Ziel des Vorhabens ist die Erschließung neuer Potenziale für die Gemüsezüchtung aus alten, nicht mehr auf dem europäischen Saatgutmarkt verfügbaren Gemüsesorten unter Berücksichtigung von Verbraucherpräferenzen sowie unter Einbeziehung der gesamten Wertschöpfungskette. Das Vorhaben konzentriert sich auf pflanzengenetische Ressourcen (PGR), die nach dem Saatgutverkehrsgesetz aktuell nicht zugelassen, aber in historischen Quellen dokumentiert sind. Ausgewählte „alte Sorten“ werden wieder in den Anbau gebracht und für züchterische Zwecke nutzbar gemacht. Für die on-farm-Erhaltung soll im Vorhaben ein wirtschaftlich tragfähiges Modell entwickelt werden. Durch die Vernetzung von Akteuren der gesamten Wertschöpfungskette soll der Absatzweg für „alte Sorten“ in Berlin und Brandenburg von der Direktvermarktung auf den Bio-LEH ausgeweitet werden. Zur Unterstützung der Vermarktung soll ein geeignetes Kommunikationsinstrument für „alte Sorten“ entwickelt und in der Praxis erprobt werden. Es wird ein Konzept für die Vermarktung von „alten Sorten“ an Endverbraucher ausgearbeitet.


Principal investigators
Ulrichs, Christian Prof. Dr. rer. nat.; Dr. rer. agr. (Details) (Urban Plant Ecophysiology)
Lissek-Wolf, Gunilla (Details) (Urban Plant Ecophysiology)

Financer
Federal Office for Agriculture and Food

Duration of project
Start date: 12/2017
End date: 11/2023

Last updated on 2025-23-01 at 12:51