Archäometrie von Dreifußkesseln: Neue Daten zu politischen und wirtschaftlichen Verknüpfungen Griechenlands ca. 1200 – 700 v. Chr.
Das Projekt ermittelt mit archäometrischen Methoden sowohl die Herstellungsorte der griechischen Dreifußkessel als auch die Herkunft des dabei verwendeten Kupfers. Mit diesen Grunddaten werden drei Problemfelder bearbeitet: a) die Vernetzung der griechischen zentralen Heiligtümer im Zeitraum zwischen ca. 975 und 700 v. Chr. b) die wirtschaftliche Organisation der Produktion von Prestigegütern im Zeitraum zwischen ca. 975 und 700 v. Chr. c) die Anbindung der frühgriechischen Eliten an ägäische und transmediterrane Handelssysteme im Zeitraum zwischen ca. 1200 und 700 v. Chr. Die geplanten archäometrischen Verfahren wurden in zwei Pilotstudien erprobt. Das Konzept des Projekts beruht auf den Ergebnissen des 2011-2013 von Kiderlen durchgeführten Projekts "Die Fundverteilung von Dreifuß-Dedikationen als Indikator von regionalen und überregionalen Öffentlichkeiten im frühen Griechenland (11. bis 8. Jh. v. Chr.)" (KI 1544/1-1).
Weitere Projektmitglieder
Beteiligte externe Organisationen
Mittelgeber
Laufzeit
Projektstart: 06/2017
Projektende: 12/2022
Forschungsbereiche
Forschungsfelder