Automatische Zustandsanalyse des Kanalnetz durch virtuelle Begehung


Ziel des Projektes AUZUKA ist es, für Abwasserentsorger und Kommunen Arbeitsmittel zu schaffen, um Kanalschäden automatisch oder teilautomatisch zu erfassen. Um ein wirtschaftlich einsetzbares System zu gewährleisten, müssen die Technologien den Stand der Technik deutlich übertreffen. Die Spezifikation dafür (weniger als 10% relevanter Schadensfälle sollen manuell zugeordnet werden) wird von den Berliner Wasserbetrieben vorgegeben. Der Hauptfokus des vorliegenden Teilprojekts liegt in der Erstellung zeitlich und örtlich konsistenter 3D- und Texturinformation des Kanalsystems, die für neuartige automatische Auswertealgorithmen zur Schadenserkennung und zur verbesserten Visualisierung genutzt werden können. Diese konsistente Beschreibung der Oberfläche erleichtert einerseits den automatischen Vergleich zu Soll-Geometrien, zum anderen erlaubt sie eine verbesserte Merkmalsextraktion (3D-Merkmale, verbesserte Bildmerkmale durch konsistente Texturinformation) für die folgende Auswertealgorithmen. Darüber hinaus erleichtert sie nicht nur die automatische Analyse, auch eine - in Einzelfällen eventuell nötige oder anschließende - visuelle Inspektion wird erheblich vereinfacht.


Sprecher/in
Eisert, Peter Prof. Dr.-Ing. (von 02/2016 bis 12/2019) (Details) (Visual Computing (S))

Mittelgeber
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)

Laufzeit
Projektstart: 02/2016
Projektende: 06/2022

Forschungsbereiche
Bild- und Sprachverarbeitung, Computergraphik und Visualisierung, Human Computer Interaction, Ubiquitous und Wearable Computing

Forschungsfelder
Informatik

Zuletzt aktualisiert 2025-16-01 um 14:06