Förderung der Argumentationsfähigkeit beim Experimentieren im Physikunterricht


Es ist ein Ziel des naturwissenschaftlichen Unterrichts, Schülerinnen und Schüler dazu zu befähigen, Aussagen bzgl. naturwissenschaftlicher Inhalte evidenzbasiert, z.B. durch eine Argumentation, zu begründen. Auf Basis von eigenen Vorarbeiten aus der physikdidaktischen Grundlagenforschung sollen modulare Unterrichtssequenzen für die Schulpraxis entwickelt und evaluiert werden, bei denen das naturwissenschaftliche Experiment als Ausgangspunkt für eine diskursiv-kritische Auseinandersetzung mit naturwissenschaftlichen Informationen im Mittelpunkt steht. Zentrale Themenbereiche sind der Umgang mit Messdaten und ihren Unsicherheiten sowie das Evidenz-basierte Argumentieren im Kontext naturwissenschaftlicher Erkenntnisgewinnung. Die auf der Basis des design-based research angelegte wissenschaftliche Begleitung prüft, ob sich die Argumentationsfähigkeit, die Nutzung bestimmter Argumentationstypen (also z. B. das Heranziehen von Daten als Evidenz in einer Argumentation) sowie der fachliche Lernerfolg durch die Interventionen (nachhaltig) steigern lassen.


Projektleitung
Ludwig, Tobias (Details) (Didaktik der Physik)

Beteiligte Organisationseinheiten der HU
Didaktik der Physik (OKZ: 331546)

Mittelgeber
Sonstige Stiftungen

Laufzeit
Projektstart: 09/2017
Projektende: 08/2020

Forschungsbereiche
Allgemeines und fachbezogenes Lehren und Lernen

Forschungsfelder
Didaktik der Physik

Zuletzt aktualisiert 2022-09-09 um 01:06