CALLIDUS- Computer-Aided language learning


Mit dem Projekt Callidus will das Antragstellerteam die These, dass in der Fremdsprachen-vermittlung korpusgestützte Methoden hilfreich seien, am Beispiel Münchner und Berliner Schulen für den Lateinunterricht im Rahmen einer Interventionsstudie auf die Sinnhaftigkeit und die Ausgestaltung überprüfen. Vorhandene Korpora werden dafür wiederverwendet, weiterentwickelt und an neue Fragestellungen angepasst. In Bezug auf den Lateinunterricht besteht derzeit keine Einigung über das zu lernende Vokabular und seine unterrichtliche Behandlung. Es gibt derzeit nur punktuelle Verzahnungen mit modernen Fremdsprachen wie Englisch oder Französisch. Diesem "Misstand" soll durch den unterstützenden Einsatz lateinischer Korpora entgegengewirkt werden. Das Projekt baut auf vorhandene Strukturen und Ressourcen auf, wie ANNIS und LangBank und auf das Open Source Lehr- und Lernmanagementsystem Moodle, das von der Humboldt-Universität zu Berlin vom Computer und Medienservice (CMS) betrieben wird. Mit Machina Callida wird eine Komponente entwickelt, die nicht nur die Korpusabfragesprache AQL erweitert, sondern auch die Verbindung zum Moodle-System herstellt. CALLIDUS soll modular aufgebaut und stufenweise zielgruppenorientiert werden. Das Projekt soll 3 Jahre umfassen und ggf. um weitere 3 Jahre verlängert werden.


Principal investigators
Kipf, Stefan Prof. Dr. (Details) (Didactics of Latin and Ancient Greek)
Dreyer, Malte (Details) (Central Unit - Computer and Media Service)
Lüdeling, Anke Prof. Dr. phil. (Details) (German Linguistics / Corpus Linguistics/Morphology)

Financer
DFG Individual Research Grant

Duration of project
Start date: 06/2017
End date: 12/2020

Last updated on 2025-15-01 at 22:54