Das Schreiben in die Hand nehmen: Transphilologische Jahrestagung "Femmes de lettres" im 17. und 18. Jahrhundert


Die zweite, von der FONTE-Stiftung geförderte Jahrestagung 'Femmes de lettres' möchte vorrangig das Vorhaben der ersten Tagung (09/2019) weiterverfolgen, Autorinnen vom 17. bis 18. Jahrhundert (neu) zu entdecken, die das literarische Schreiben und mit diesem Schreiben oftmals auch ihre eigene Geschichte selbst in die Hand genommen haben. Es soll im Sinne einer transphilologischen Herangehensweise Beiträge geben, in denen literarische Schriften von europäischen Autorinnen dieser Jahrhunderte vorgestellt werden. Zugleich soll die Tagung zur Diskussion darüber anregen, wie das literaturwissenschaftliche Schreiben über die Geschichte der Literatur selbst neu zu schreiben wäre als Umschrift, Weiterschrift, als re-writing und Eröffnung neuer Denkbereiche.
Die Jahrestagung steht im Kontext des Symposiums 'Femmes de lettres', die 2019 an der Humboldt-Universität zu Berlin stattgefunden hat und zu der ein Sammelband (Hg. Marina O. Hertrampf) unter dem Titel Femmes de lettres. Wiederentdeckungen und Neulektüren europäischer Autorinnen des 17. und 18. Jahrhunderts (Frank & Timme 2020) erscheinen wird. Angebunden an diese Tagung ist die von der FONTE-Stiftung herausgegebene, im Berliner Secession-Verlag erscheinende Buchreihe 'Femmes de lettres', in der bereits die Autorinnen Louise Labé, Christiana Mariana von Ziegler sowie Francoise de Grafigny erschienen sind.
Ein Sammelband, in dem die Ergebnisse der Tagung veröffentlicht werden, ist geplant.

Projektleitung
Kämper-van den Boogaart, Michael Prof. Dr. (Details) (Geschäftsführendes Direktorat)

Mittelgeber
Sonstige Stiftungen

Laufzeit
Projektstart: 09/2020
Projektende: 04/2022

Forschungsbereiche
Geistes- und Sozialwissenschaften

Zuletzt aktualisiert 2022-07-09 um 17:07