BonaRes -(Modul A, Phase 2): Soil 3- II - Nachhaltiges Unterbodenmanagement, Teilprojekt G


Die Ergebnisse aus Phase I zeigen deutlich, dass langfristiges pflanzenbauliches Management Bioporendichten im Unterboden deutlich beeinflussen kann. Es stellt sich nun die Frage, inwiefern auch der Anbau von Zwischenfrüchten, als praxisrelevante Managementoption, kurzfristig Bioporen im Unterboden generieren kann.
Weiterhin werden Regenwurmpopulationen und Bioporendichte in Treposolen quantifiziert.
Während in Phase I bereits Interaktionen zwischen ertragssteigernden Effekten von Bioporen und Umweltfaktoren nachgewiesen wurden, ist bislang noch unklar wie viele Bioporen je Flächeneinheit erforderlich sind, um ertragssteigernd wirksam zu werden. In Mikrokosmosversuchen wird nun der Zusammenhang zwischen Bioporendichte und Kulturpflanzenertrag geprüft. Das in Phase I begonnene Genotypen-Screening in Rhizotronen wird für bislang noch berücksichtigte Sommerungen fortgesetzt.
In den zentralen Feldversuchen des Konsortiums werden mit der Durchwurzelungstiefe, der Wurzellängendichte und den tiefendifferenzierten Nitratgehalten des Bodens drei für die Nutzung der Unterbodenressourcen maßgebliche Parameter quantifiziert.

Projektleitung
Kautz, Timo Prof. Dr. (Details) (Pflanzenbau)
Schweitzer, Kathlin (Details) (Lehr- und Forschungsstation Bereich Freiland)

Beteiligte Organisationseinheiten der HU

Mittelgeber
BMBF

Laufzeit
Projektstart: 10/2018
Projektende: 01/2022

Forschungsfelder
Landnutzung und Wissen Governance

Zuletzt aktualisiert 2022-18-11 um 04:05