Untersuchung der Grenzflächen von Baytronschichten


Austrittsarbeit und Grenzschicht-Dipol:

Die Höhe der Lochinjektionsbarriere (HIB) an Grenzschichten zwischen Elektrodenmaterialien und Lochinjektionsmaterialien wird durch die Austrittsarbeit der Elektrode und die Größe des Grenzschichtdipols bestimmt. Mit Hilfe von Photoelektronenspektroskopie (UPS) und Kelvin-Probe Messungen (KP) sollen alle drei Parameter quantifiziert, und durch die Kombination der beiden Untersuchungsmethoden etwaige methodenbedingte Fehler ausgeschlossen werden. Wir werden Grenzschichten zwischen verschiedenen Materialien der Firma H. C. Starck mit UPS und KP charakterisieren.



Oberflächenmorphologie:

Die Funktion von elektronischen Bauteilen hängt stark von der Oberflächenmorphologie der verwendeten Schichten ab. Die Morphologien werden im Rahmen dieser Arbeit für sämtliche Elektrodenmaterialien vor und nach Aufbringen der Lochinjektionsschichten der Firma H. C. Starck mittels Rasterkraftmikroskopie untersucht. Diese Untersuchungen werden bis zur Auflösung einzelner molekularer Schichten möglich sein.
Einzelne hochleitfähige Lochinjektionsschichten der Firma H. C. Starck (z. B. IS-PEDT und Derivative) werden zusätzlich mit dem Rastertunnelmikroskop auf laterale Inhomogenitäten untersucht.


Projektleitung
Koch, Norbert Prof. Dr. techn. (Details) (NG 'Gitter-QCD mit 2+1+1 dyn. Quarkflavors' (DFG E.-Noether-Pr.))

Mittelgeber
BMBF - HU als Unterauftragnehmerin

Laufzeit
Projektstart: 01/2006
Projektende: 12/2009

Forschungsbereiche
Experimentelle Physik der kondensierten Materie

Forschungsfelder
Experimentelle Physik, kondensierte Materie

Zuletzt aktualisiert 2022-07-09 um 23:09