Stoffwandlungen und Umwelteinflüsse in Verfahrensketten für Faserhanf


Nach der Aufhebung des Anbauverbotes stösst die alte Rohstoffpflanze Hanf auf grosses Interesse in der Öffentlichkeit, bei Landwirten und Verarbeitern. Die ersten Jahre des Wiederanbaus verdeutlichen jedoch erhebliche Erkenntnisdefizite bei Anbau, Ernte und Verarbeitung von Faserhanf. Grundvoraussetzung für eine dauerhafte Etablierung des Hanfanbaus in Deutschland sind die Bereitstellung der Fasern in vorgegebener Menge und Qualität sowie die Wirtschaftlichkeit der Erzeugung. Die von der verarbeitenden Industrie vorgegebenen Anforderungen können während des landwirtschaftlichen Bereitstellungsverfahrens wesentlich beeinflusst werden. Für die Ernte und Erstaufbereitung von Faserhanf sind Verfahren zu bestimmen, deren funktionelle Eignung hinsichtlich der Bereitstellung definierter Faserqualitäten nachgewiesen ist und die durch ein günstiges Verhältnis von Aufwand und Erlös gekennzeichnet sind. Die Ermittlung solcher Verfahren erfordert die Erarbeitung von Prozessgrundlagen und eine Verfahrensbewertung.


Projektleitung
Hahn, Jürgen Prof. Dr. agr. (Details) (Fachgebiet Biosystemtechnik)

Mittelgeber
Deutsche Bundesstiftung Umwelt

Laufzeit
Projektstart: 06/1998
Projektende: 05/2001

Forschungsfelder
Faserhanf, Faserqualität, Witterung

Zuletzt aktualisiert 2022-07-09 um 23:09